MEIN ZIMMER--1989--Oel auf Leinwand--100x108cm

Karen Smbatyan

HOF IM SOMMER . 2008 . Öl auf Karton . 17x15cm
STILLEBEN MIT WASSERMELONE . 1991 . Öl auf Malplatte . 100x80cm
FIGURE No15 . 2001 . Öl auf Leinwand 120x80cm
DIE FRAU . aus: 1001 NACHT . 1979-80 . Gouache auf Papier . 44x51cm
BEGIERDE . aus: 1001 NACHT . 1979-80 . Gouache auf Papier - 43x46cm
ZWANZIGSTE NACHT . aus: 1001 NACHT . 1979-80 . Gouache auf Papier - 51x58cm
REITER MIT SCHWERT . aus: 1001 NACHT . 1979-80 . Gouache auf Papier . 52x72cm
MITTAG IM SOMMER . 2008 . Öl auf Karton . 18x13cm
MEIN ZIMMER . 1989 - Öl auf Leinwand . 100x108cm
LETZTER RUF IN BYRAKAN . 2004 . Öl auf Karton . 32x20cm
VOR DEM BALKON . aus: 1001 NACHT . 1979-80 . Gouache auf Papier . 44x51cm
NACHTS . aus: 1001 NACHT . 1979-80 . Gouache auf Papier - 49x53cm
AUF DEM PLATZ . aus: 1001 NACHT . 1979-80 . Gouache auf Papier - 51x57cm
DER KAMPF . aus: 1001 NACHT . 1979-80 . Gouache auf Papier . 51x70cm
ZYPRESSEN . 1996 . Öl auf Karton . 18x15cm
STILLEBEN MIT KAFFEEKANNE . 1996 . Öl auf Leinwand . 40x53cm
FARBEMPFINDEN IM JULI No5 . 2008 . Öl auf Karton - 16x13cm
WEG ZUR STERNWARTE . 2004 . Öl auf Karton . 21.28cm
EUPHORIE . aus: 1001 NACHT . 1979-80 . Gouache auf Papier - 42x57cm
FÜNFTE NACHT . aus: 1001 NACHT . 1979-80 . Gouache auf Papier . 55x46cm
AUF DEM KAMEL . aus: 1001 NACHT . 1979-80 . Gouache auf Papier . 55x75cm
IM ZELT . aus: 1001 NACHT . 1979-80 . Gouache auf Papier . 43x59cm

Image

Karen Smbatyan gilt als einer der bedeutendsten
zeitgenössischen Künstler Armeniens

Karen Smbatyan war als Mensch wie als Künstler geprägt vom Schicksal seines Landes. Im Kampf um innere wie äußere Freiheit strebte er nach dem verborgenen Geheimnis der künstlerischen Kreativität.

Leben und Werk
Karen Smbatyan studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Jerewan. Er war Redakteur der Kinderzeitschriften „Pioner“ und „Tsitsarnak“. Zahlreiche Ausstellungen in Moskau, Palanga, Jerewan und internationale  Präsentationen in Libanon, Türkei, Polen, England, Frankreich, Deutschland, Japan und in den USA machten ihn bekannt. Durch die Unterstützung des Moskauer Kunstsalons konnte er an den internationalen Kunstausstellungen in Bologna (1974), Posnan (1978) und Izmir (1980) teilnehmen. Seine Werke gingen als Diplomatengeschenke in die Welt. Er ist in bedeutenden Sammlungen vertreten, u.a. in der Nationalgalerie der Republik Armenien (Jerewan), im Kunst- und Literaturmuseum Jegishe Tscharenz (Jerewan), Modern Art Museum Washington, Richard Manukean Gallery (Detroit), Museum of Modern Arts und Zimmerli Art Museum (New Jersey), Arshil Gorki und Gallery Drown (Paris) sowie in vielen Privatsammlungen. Trotz der internationalen Erfolge und seiner freiheitlichen Gesinnung blieb er seinem Land in einer Weise verbunden, die es ihm unmöglich machte, sein Land zu verlassen.

In seinen frühen Werken pflegte er auf der Suche nach authentischer Wahrnehmung der Natur einen hohen Realismus. Im Zusammenhang mit seiner Arbeit als Redakteur der Kinderzeitschriften „Pioner“ und „Tsitsarnak“ erforschte er die Wurzeln der armenischen Malerei in mittelalterlichen Buchilluminationen. Diese zeichnen sich aus durch die Verwendung sehr klarer, leuchtender Farben und eine weitgehende Stilisierung der Formen. In den 1970er Jahren beschäftigte er sich eingehend mit der Erscheinung von Farbe und Form. Mehr und mehr entdeckte er die Möglichkeiten, mit den kraftvollen Farben und Formen des europäischen Expressionismus bzw. Fauvismus die armenische mittelalterliche Malerei zeitgemäß und wieder lebendig werden zu lassen. Es entstanden eindringliche Portraits und Landschaften. Er fand zu abstrakten farbintensiven Kompositionen von spiritueller Tiefe. Wie für Delacroix war ihm „die Kunst ein Fest der Farben“. Karen Smbatyans Leitmotive waren das Licht, die Sonnenwärme, der „Frieden der Seele“. Sein Spätwerk ist geprägt von einer scheinbar großen Einfachheit der Details bei einer geradezu monumentalen Fülle an Farbklängen.

Gleichermaßen Maler wie Literat schrieb er: „Der Künstler stirbt in dem Moment in dem er sich wiederholt, weil er Angst hat alles zu verlieren, was er erreicht hat – die Kunst liebt Wiederholungen nicht“. In seiner Wandlungsfähigkeit von naturalistischer Gegenständlichkeit über differenzierte Abstufungen bis zum abstrakten Symbol fand und erfand er sich immer wieder neu.

Stimmen zum Werk Karen Smbatyans
„Mit Durchdringungsvermögen und anhaltender Spannung sowie seiner persönlichen inneren Hellsichtigkeit entdeckte er in sich selbst, d.h. Nicht außerhalb, neue schöpferische Bereiche, wobei er eine besondere Ebene der Einsicht erreicht, die es ihm als Künstler ermöglicht, lebensvolle Charaktere und Objekte darzustellen, alle von einer essentiellen Bedeutung für den Menschen, eng verknüpft mit seinen Ursprüngen und ihm sehr vertraut. Nur ein großer Künstler erlangt diese Sicht der Dinge und kann sie darstellen. Andererseits wird eine innere Welt durch ursprüngliche Kraft und starke Individualität erneuert und lebensfähig gemacht, die sich durch die Brillanz und Energie eines Künstlers namens Karen Smbatyan, der von der Natur so reichlich mit ihren Gaben bedacht wurde, in einem vollständigen Bild ausdrückt.“
Ilja Kabakow, Maler (1979)

„Smbatyans Werk kann man unmöglich in das sogenannte Konzept der modernen Malerei zwängen. Es stellt die umfassende Vollendung des armenischen Schicksals dar: je klarer erkennbar desto rätselhafter und mysteriöser, wie auch die Mythen seines biblischen und kleinen Landes, in dem der Maler durch Gottes Willen lebt und arbeitet.“
Saro Sarukhanian, Kunstkritiker (1991)

Es ist ein großes Vergnügen Karen Smbatyans Bilder zu betrachten: Beides, seine Kraft und seine künstlerische Meisterschaft werden ebenso in ihnen spürbar wie das mit seiner Volkszugehörigkeit eng verwobene Talent des Künstlers.“
Prof. Dr. Lubita Rakitsch, Universität Belgrad (1972)

Links
Wikipedia:  https://en.wikipedia.org/wiki/Karen_Smbatyan

youtube: https://www.youtube.com/watch?v=lOCgQxGZMZo

youtube:https://www.youtube.com/watch?v=gxtQyEctP9o

Unsere Ausstellung bei TV Oberfranken: https://www.tvo.de/mediathek/video/coburg-werke-des-ausnahmekuenstlers-karen-smbatyan/

Vita

- 1932   in Kumairi (Armenien) geboren

- 1952-1957   Termelezian Kunstakademie in Jerewan

- 1966-1980   Redakteur der Kinderzeitschriften „Pioner" und "Tsitsarnak"

- 2008   in Jerewan verstorben

Zahlreiche Inlandsausstellungen in Moskau, Wilnius, Palanga und Jerewan, internationale Präsentationen in Libanon, Türkei, Polen, England, Frankreich, Deutschland, Japan und in den USA.

Durch die Unterstützung des Moskauer Export Kunstsalons konnte er an den Welkunstausstellungen in Bologna (1974), Posnan (1978) und Izmir (1980) teilnehmen.

Karen Smbatyan ist mit seinen Werken in bedeutenden Sammlungen und Museen vertreten, u.a. im Nationalmuseum der Republik Armenien, im Kunst- und Literaturmuseum Jegishe Tscharenz (Jerewan), Modern Art Museum Washington, Richard Manukean Gallery Detroit, Museum of Modern Arts und Zimmerli Art Museum in New Jersey, Arshil Gorki und und Galerie Druan in Paris sowie weltweit in privaten Sammlungen.

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