GIARDINI
Galerie Späth . Wiesenstraße 22 . Coburg
Ausstellung'6
23. April bis 23. Mai 2015
Gärten
Gärten sind ein bezeichnendes Sujet im Kunstschaffen von Claudio Malacarne. Seine Liebe zu allem Lebendigen und zur Schönheit von Licht und Farbe findet darin besonderen Ausdruck. In kühnen, dennoch immer von hohem Geschmack getragenen Zusammenstellungen reiner Farben und in breitem Pinselduktus führt er uns in seiner Malerei das Licht südlicher Sonne vor Augen. Er zeigt uns, wie es durch das Blätterdach eines Baumes dringt und wie es von schimmerndem Laub oder auf bewegten Wasserflächen vielfach gebrochen und reflektiert wird. Selbst seine Schatten leuchten wie dunkleres Licht.
Im Gegensatz zu fortschreitender Zerstörung von Natur und Landschaft ist für Claudio Malacarne das Bild der Gartenidylle ein Symbol für die ersehnte Einheit von Mensch und Natur. Im Schmuck sorgfältig kultivierter, üppig gedeihender Gewächse ist der Garten ihm eine Oase der Ruhe und inneren Einkehr. Geschützt vor den Unbilden des Alltags ist der Garten Rückzugsort der Natur, Hort der Schönheit des Lebens, der alle Sinne berührt und darüber hinaus auch Leben schenkt - mit seinen Früchten, Düften und reiner Luft zum Atmen.
Gärtner - gleich ob mit Spaten oder Pinsel - gelten als glückliche Menschenm, die im Einklang mit sich selbst und mit ihrer Welt stehen. Mit seinen Gartenbildern möchte uns Claudio Malacarne an diesem Glück teilhaben lassen, indem er uns die Poesie und Kostbarkeit von Baum, Strauch und Blume vor Augen führt. Darüberhinaus möchte er uns motivieren, auch selbst mehr zu "Gärtnern" unserer Welt zu werden.
Glück und Gelassenheit
Der Ausdruck von Gelassenheit, gepaart mit hoher Würde, zeichnet auch seine figürlichen Sujets aus. Bekannt ist er vor Allem für seine Gemälde von Kindern, die in kristallklarem Wasser spielen - ingebegriff von Unbeschwertheit und Hingabe an den Augenblick. Eindrucksvoll sind auch seine Tiere, die er in der Reinheit ihres Daseins in leuchtenden Farben portraitiert.